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England gegen Sportwetten

Aktuell scheint sich die halbe Welt gegen Spielautomaten respektive Spielhallen verschworen zu haben. Auch Großbritannien möchte den sich immer weiter ausbreitenden Anbietern von Slots und anderen Glücksspielen nun einen Riegel vorschieben – ebenso wie den Wettbüros im Land, die unaufhörlich weiter wachsen. Liverpool macht den ersten Schritt und spricht sich deutlich gegen Spielhallen und Wettterminals aus. Die Gewinnquoten bei den Terminals sind festgelegt, so dass allein hier ein deutlicher Kritikpunkt zu spüren ist. Außerdem möchte man das Einsatzlimit festlegen. In wieweit sich die neuen Regelungen kurzfristig umsetzen lassen, muss in den kommenden Wochen entschieden werden.

Der Stadtradt in Liverpool soll schon bald einige neue Regelungen festsetzen. Verboten werden unter anderem High Speed und High Stakes Spielautomaten, denn laut gewissen Studien sind gerade diese Spielgeräte verantwortlich für das Wachsen der Spielsucht. Die Folgen: finanzielle Probleme, Ärger mit dem Umfeld und soziale Abschottung. Man erhofft sich, das Ganze durch neue Gesetze in den Griff zu kriegen. Außerdem können sich Spieler für eine Debitkarten Zahlung entscheiden, und im Durchschnitt 100 Euro pro 20 Sekunden einzahlen. Die Wettterminals haben jedoch feste Quoten, so dass der Jackpot bei maximal 500 Euro liegt. Dies steht keineswegs in Relation zu den Einsätzen, die manch ein Spieler dort lässt. Fairness sieht eindeutig anders aus, und gerade wegen der hohen Verlustgefahr neigen viele dazu, immer weiter zu spielen, um ihr Geld irgendwie wieder rauszuholen – meist ein unlösbares Unterfangen.

Klein, der für die Regelung in Liverpool verantwortlich ist, hatte nun schon mehrfach die Bekanntschaft mit Spielsüchtigen machen müssen. Sie berichteten ihnen von finanziellen Krisen, von Problemen mit der Familie und Freunden, und nicht zuletzt davon, dass sie für ihre Sucht bei Kredithaien gelandet sind. Die Gefahren sind kaum alle aufzählbar, und genau deshalb will der Stadtrat nun so schnell wie irgend möglich handelt. Seine Petition beinhaltet zwei Möglichkeiten: Entweder werden Wetten mit festen Quoten beziehungsweise besagte Terminals gänzlich verboten, oder aber man wird Höchsteinsätze festlegen, die Spieler vor dem totalen Ruin schützen sollen – wenn auch nicht in der Weise, die sich Nick Klein wünschen würde. Ebenso sieht er vor, die Geräte von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen fernzuhalten, in denen Kinder untergebracht sind.

Die britischen Buchmacher im Verband wollen davon nichts hören. Sie teilen mit, dass es sich nicht beweisen ließe, in wieweit Wett Terminals eine Gefahr darstellen. Außerdem geht es auch um den Erhalt von Arbeitsplätzen, denn aktuell beschäftigt der Verband rund 700 Mitarbeiter in den Terminals.

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