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Niederlande nehmen Lizenzbewerbungen entgegen

Flagge NiederlangeBereits im kommenden Jahr ist es soweit: Die Niederlande lassen offiziell Online Casinos privater Unternehmen zu. Diese Entscheidung war lange Zeit nicht denkbar, denn man wollte auch hier das Monopol „Holland Casino“ wahren. Damit ist in wenigen Monaten Schluss, denn aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Online Gaming entschied man sich nun dazu, den Markt formell zu öffnen. Seither herrscht in den Niederlande reges Treiben. Keine leichte Aufgabe für die Behörden, doch nun soll mit der Bewerbungsphase begonnen werden. Bis gestern hatten Betreiber die Möglichkeit, sich in der Vorbewerbung um eine Lizenz zu bemühen. Welche Anbieter den Zuschlag erhalten, das wird bis zur Markteröffnung 2020 entschieden sein. Rund ein Jahr später gibt es dann den offiziellen Startschuss, von dem sicher auch einige der bekannten Marken profitieren.

Bewerbungsfrist seit gestern abgelaufen

Im Februar war der große Tag gekommen: Die Niederlande haben sich im Parlament endlich dazu entschieden, das Glücksspielgesetz komplett auf den Kopf zu stellen. Bis dahin war das Holland Casino als Monopol der einige Anbieter, der auch online Casino Spiele präsentieren durften. Wie man längst weiß, sind solche Monopole aber nicht rechtens – zumindest nach dem übergeordneten EU Gesetz. Während Deutschland sich mit dieser Tatsache nach wie vor schwertut, kommt nun Bewegung in die holländische Gesetzgebung. Konkurrenz gibt es bereits seit vielen Jahren aus dem Ausland. Die Unternehmen sehen mit Beginn des neuen Gesetzes ihre Chance und haben alles daran gesetzt, die Bewerbung rechtzeitig einzureichen. Wie erwartet gibt es strenge Vorgaben, die erfüllt werden müssen. Die Entscheidung der Glücksspielaufsicht wird sich vermutlich bis 2021 hinziehen, offiziell geöffnet ist der Markt aber wie bereits gesagt ab dem kommenden Jahr.

Offenbar hat man in den Niederlanden nicht mit einer solchen Resonanz gerechnet. Die hohe Nachfrage führt nun dazu, dass sich die Vergabe der Lizenzen deutlich länger hinzieht, als es sich die Glücksspielaufsicht erhofft hatte. Viele Aspekte müssen in den kommenden Monaten geklärt werden, denn am Ende sollen nur solche Online Casinos zugelassen werden, die in wirklich allen Punkten überzeugen. Keine einfache Aufgabe, vor die Holland derzeit gestellt wird.

An die 80 Bewerbungen liegen vor

Die erste Vorbewerbungsphase ist wie gesagt seit dem gestrigen Freitag abgeschlossen. Bis zu diesem Zeitpunkt durften alle Anbieter ihre Chance nutzen und Bewerbungen einreichen. Um sich vormerken zu lassen, mussten die Betreiber nichts weiter tun als sich auf der Webseite der niederländischen Glücksspielbehörde einzutragen. Und obwohl dieser Bereich erst am 5. Juni 2019 eingerichtet wurde, gibt es nun beinahe 80 Bewerber, die es zu prüfen gilt. Die Behörde selbst hat bisher leider noch keine Informationen zu den Bewerbern an die Öffentlichkeit weitergegeben. Man darf also gespannt darauf sein, welche Konzerne Lust haben, mit den Niederlanden einen neuen Markt zu erschließen – und das diesmal, ohne sich in einer rechtlichen Grauzone zu bewegen.

Man kann davon ausgehen, dass die großen Namen der Branche mit dabei sind. Welche genau, das ist allerdings schwer zu sagen. In jedem Fall zeigt sich eine positive Resonanz auf die neue Gesetzgebung in den Niederlanden und die damit verbundene Chance, als lizenziertes Unternehmen endlich Fuß fassen zu können. Der Markt scheint sehr interessant zu sein, denn auch dort gibt es jede Menge Spieler, die nur auf diesen einen Tag gewartet haben, an dem sich rechtlich alles ändert. Erin Van Lambaart, der Chef von Holland Casino, lässt sich durch die starke Konkurrenz nicht aus der Ruhe bringen – und das, obwohl das eigene Monopol kaum von dem Konzern ausgeschöpft wurde. Man zeigte sich zurückhaltend, während die Online Casinos aus dem Ausland alles daran setzen, den Markt zu erschließen – und Spieler bei Laune zu halten.

Die Konkurrenz schläft nicht

Dass die Mitstreiter der Branche viele Vorteile mit sich bringen, das ist dem Holland Casino Chef sicher nicht entgangen. Dennoch zeigte er sich im April 2019 zufrieden: „Mit der Umsetzung unserer Strategiepläne HC2020, gemäß derer wir zum besten Glücksspielunternehmen Europas werden wollen, liegen wir gut in der Planung. Die Vorbereitungen auf unsere digitalen Angebote laufen nach Plan, so dass wir bereit sein werden, sobald der Online Markt eröffnet wird. Bei all dem berücksichtigen wir permanent unsere Verantwortlichkeit in Bezug auf unsere Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit gegenüber den Kunden.

Ob Van Lambaart damit Erfolg hat, bleibt abzuwarten. Offenbar machen ihm die Mitstreiter doch mehr Druck als er zugeben will. Er erwartet nämlich von der Glücksspielaufsicht, dass sie rigoros Online Casinos aussortiert – insbesondere solche, die bisher ohne Lizenz in den Niederlanden Spiele angeboten und damit gegen das geltende Gesetz verstoßen haben. Was die Behörde daraus macht, bleibt abzuwarten. In puncto Sicherheit und Vertrauenswürdigkeit steht die Konkurrenz dem Monopol jedenfalls in nichts nach. Welche Casinos und vor allem wie viele Anbieter am Ende den Zuschlag erhalten, diese Entscheidung trifft natürlich nicht der Holland Casino Chef, sondern allein die Glücksspielaufsicht. Man hat derzeit das Gefühl, als würde Holland Casino die Konkurrenz kaum ernstnehmen – womöglich ein fataler Fehler. Der in den Niederlanden ansässige Konzern muss sich nämlich durch die neue Gesetzgebung noch einmal bewerben, um das Spielangebot online bereitstellen zu dürfen. Ob er wirklich mit den großen Playern der Branche mithalten kann, das wird die Zeit zeigen.

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